Willkommen

Auf nach Panama geht es für uns Vier:
Hannah, Lars, Matthias und Svenja.

In diesem Sommer 2014 beginnen wir unseren Freiwilligendienst in der panamaischen Provinz Veraguas. Entsendet werden wir dabei von dem "Dritte-Welt-Kreis Panama e.V." aus Herdecke. Wodurch die Entsendung ermöglicht wird und wie auch du/Sie uns unterstützen kannst/können, haben wir weiter unten genauer aufgeführt.

Mit den Posts, die hierunter weiter gebloggt werden, halten wir euch immer wieder auf dem Laufenden. Wir hoffen sehr, dass wir dadurch auch noch neue Spender gewinnen können und gehen auch gerne auf interessierte Emails ein. Zögert nicht, uns zu kontaktieren und viel Spaß mit unserem Blog.

Sonntag, 21. Dezember 2014

Weihnachtsgrüße aus Panama


Wir Vier - Hannah, Svenja, Lars und Matthias - senden tropische Weihnachtsgrüße aus Panama!

Das Foto wurde aufgenommen in der Ortschaft Barrigón, im beginnenden Hochland der Comarca, Distrikt Nürüm und zeigt einen Sonnenuntergang, wie er nun in der beginnenden Sommerzeit immer häufiger wird. In Barrigón waren die Freiwilligen zuletzt bei dem Bau der neuen größeren Kapelle beteiligt. Aber darüber hinaus war El Barrigón stets ein Entwicklungsbereich für Projekte der vergangenen Jahre: so etwa die Ansiedlung von Imkerei und der Bau einer Nähstube, in dem einem Frauenprojekt in ihrer Arbeit Unterstützung fand.

Wir wünschen allen eine frohe und gesegnete Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2015.

Beaucht uns auch hier: https://www.facebook.com/DWKPanama

/MB

Letzte Arbeiten in Los Martínez

In der vergangenen Woche wurde ich am frühen Montagmorgen von unserem Ingenieur Lorenzo abgeholt, um mit ihm zusammen wohl das letzte mal in diesem Jahr, nach los Martinez aufzubrechen.


Aufgrund der schlechten Infrastruktur und den damit einhergehenden schlechten "Straßenbedingungen" konnten wir lediglich die Hälfte des Weges mit dem Auto absolvieren, der Rest wurde gewandert.
Wie immer wurden wir bei unserer Ankunft von fast allen Arbeitern erwartet und es freute mich diesen doch sehr außergewöhnlichen und freundschaftlichen Teamgeist der Gruppe wiederzusehen. Kurz darauf machten wir uns zu unserer bereits präparierten Quelle auf, um unser Konstrukt noch einmal zu begutachten und kleinere Änderungen vorzunehmen. Anschließend erarbeiteten wir mithilfe eines Nivelliergerätes (welches durchaus den Status Antik verdient hätte) die Punkte für das Gerüst der Solarplatten aus.

Als die Abenddämmerung eintrat, erklärten wir unsere Arbeit für den heutigen Tag für beendet und ließen den restlichen Abend mit Reis und Bohnen sowie Kaffee und netten Geschichten ausklingen.
Am darauf folgenden Tag schafften wir es dann das Gerüst fertigzustellen, sodass  nun ein Spezialist für Solaranlagen für die weitere Arbeit zuständig sein wird. Voraussichtlich wird die Fertigstellung allerdings erst im Anfang des neuen Jahres möglich sein.

Da für Lorenzo und mich keine Arbeit mehr anstand, beschlossen wir am nächsten Tag schon früh morgens loszuwandern, um nicht in die Mittagshitze zu kommen. Also machten wir uns um 4 Uhr in der Früh auf den Weg. Die Wanderung entpuppte sich als schöner Abschluss unserer Woche, da wir größtenteils über den Wolken wanderten und der Sonnenaufgang somit ein echt eindrucksvolles Schauspiel war.

In der Woche vor Weihnachten geht es für uns nach Buenos Aires, um verschiedenste Projekte mit dem Padre zu besuchen.
/LW

Montag, 8. Dezember 2014

Eine Fotosammlung in Matthias Blog

Klicke hier


Was bisher geschah...

Dieser Blog unseres Freiwilligendienstes ist mittlerweile etwas eingestaubt und soll mit Eintrag mal wieder auf den neusten Stand der Dinge gebracht werden.

Wir sind bereits über vier Monate hier in Panama und haben bislang viele comunidades besuchen können, in denen der Dritte-Welt-Kreis Panama e.V. in den vergangenen Jahren Projekte unternommen hat. Es war schön, dabei auf so viele neue Menschen zu stoßen, die uns von schönen Erinnerungen an die ehemaligen deutschen Freiwilligen erzählten, von den Erfolgen der Projekte oder uns interessierte Fragen über unsere Heimat stellten.

In einem eigenen Blog hat Matthias über alle vergangenen Wochen regelmäßige Updates veröffentlicht (um zu diesem Blog zu gelangen, klickt einfach auf Matthias Foto in der Seitenleiste).

Derzeit weihnachtet es in Panama, allerdings nicht in gewohnter Art und Weise: hier ist es einfach zu heiß, um in Weihnachtsstimmung zu geraten. Auch erzeugt das Bild von geschmückten Häusern und Gärten nicht die selbe vorweihnachtliche Atmosphäre, wie in der Heimat. Wir helfen uns aber damit aus, dass wir an bekannten Mustern, wie Plätzchenbacken und Adventskalender, festhalten.

Der beginnende Sommer hier bringt weniger Regenfälle, sorgt aber gleichzeitig für heiße Morgenstunden (schon um 8 Uhr knallt die Sonne!)

In der kommenden Woche unternehmen wir eine Wanderung in der Region um Buenos Aires, um dort mehrere Orte ehemaliger Projekte zu besuchen. Das bedeutet: viel Fußmarsch!

/MB

Montag, 22. September 2014

Sonntag, 14. September 2014

Wasserleitungen für Los Martinez

Die Freiwilligen sind derzeit in Los Martinez, um dort beim Bau der Trinkwasserleitungen mitzuhelfen. Erste Eindrücke wurden dabei in einer ersten Woche gesammelt; weitere Wochen stehen noch aus. Da es sich hierbei um das Leitprojekt des diesjährigen Panamalaufs handelt, wird hierzu noch ein ausführlicher Bericht folgen.



Sonntag, 7. September 2014

Sonntag, 31. August 2014

Neue Steinherde für die Campesinos

Die vergangene Woche wurde in einem persönlichen Bericht bereits in einem aktuellen Blogeintrag gepostet. Dabei geht es um die Anfertigung von Steinherden in einer Arbeitswoche in Alto de la Catalina.


Kapellenbau in Barrigon

Einen weiteren Eintrag zum Kapellenbau in Barrigon findet ihr auch bei Matthias.

Construcción de la capilla en Barrigon

Um nun unsere Erfahrungen der dritten Arbeitswoche zu vervollständigen bleibt noch von den Tagen, die wir in Barrigon verbracht haben, zu berichten. 

Barrigon gehört zu einer der größeren Gemeinden im Umkreis von Buenos Aires und besitzt neben einem kleinen Einkaufsladen, einer sogenannten „tienda“ auch eine eigenen Schule, sowie eine Kirche. Diese Kirche soll nun mit der Unterstützung der Kirchengemeinde aus Buenos Aires und vor allem des Padre ( Priester), der diverse soziale Projekte wie „tierra madre“ organisiert und unterstützt, vergrößert werden. 





Wir kamen um die campesinos beim Umbau zu unterstützen. Nachdem wir am Mittwoch mit Zugeilegi schon die Chance hatten Barrigon im Zusammenhang mit dem Projekt „tierra madre“ zu besuchen und die Bewohner schon etwas kennenlernen konnten, kamen wir nun mit Sack und Pack beladen am Donnerstag Morgen mit dem Bus aus Buenos Aires in Barrigon an. Der Abschied von den Kindern aus Buenos Aires sowie von unserer stetigen Begleiterin Zueilegi, die wir in den Tagen des tierra madre- Projekts und auf unseren gemeinsamen Wanderung wirklich gut kennenlernen konnten, fiel uns wieder schwerer als vorher gedacht. Doch wurden wir nur nach einer viertelstündigen Busfahrt wieder mit offenen Armen in Barrigon empfangen. 



Wir wohnten bei einer Familie, die uns eines ihrer kleinen Häuschen als Unterkunft zu Verfügung stellte. Alles war für unseren Aufenthalt bestens organisiert. Die Familien des Dorfes hatten sich abgesprochen, und teilten sich das Kochen für uns untereinander auf. So bekamen wir allerlei Köstliches und kamen auch in den Genuss verschiedene Salate aus Papaya und anderen Gemüsearten, die sie frisch in ihren kleinen Gärten (huertos) anbauten, zu probieren. 


Die Arbeit in der Konstruktion der Kapelle war noch nicht so weit fortgeschritten wie in Cerro Negro. Hier waren sie gerade dabei das Fundament der Kirche aus Steinen und Beton zu errichten. Für uns hieß das schwer schaufeln. Zunächst um den Beton für das Fundament an zu mischen: aus Sand, Steinen, Wasser und Zement wird aus reiner Muskelkraft diese schwere Masse. Als das Fundament eine Höhe von ca. einem Meter erreicht hatte, begannen wir den Boden der Kirche zu ebnen. Dazu trugen wir Erde vor der Kirche mit Picke und Hacke ab, schaufelten sie in Schubkarren und Eimer und transportierten sie in das Innere des Kirchenfundaments. 


Viele der Campesinos scherzten, dass man wohl mehr als den ganzen Vorhof der Kirche brauchen wird um den ganzen Boden der Kirche auf ein Level zu bringen. Bei der Arbeit in der Kirche kam wieder der große Zusammenhalt der Gemeinden zum Vorschein, beim Tragen der Erde waren nicht nur wir und die Arbeiter dabei, nein auch die Frauen der Gemeinde kamen und trugen ihrerseits die Erde in mitgebrachten Säcken und kleinen Eimern in die Kirche um auch ihren Teil beizutragen. Wenn es um kirchliche Angelegenheiten geht kommen die Menschen zusammen, helfen einander und haben eine Art Verpflichtung vor Gott. Mich hat das sehr beeindruckt und lässt mich aus einem anderen Blickwinkel auf die Kirche blicken. 

Am Freitag traten wir nun schließlich nach verrichteter Arbeit und einem schmackhaften Mittagessen unsere Heimreise an und freuten uns trotz des Abschieds der herzlichen und lieben Bewohnern Barrigons schon sehnlich auf unsere Dusche mit fließendem Wasser! 


/SW




Freitag, 29. August 2014

Kinderlehrprogramm in Buenos Aires

Über die vergangenen Wochen hat Matthias das Erlebte in einem Post über das Lehrprogramm Tierra Madre zusammengefasst. Um den Bericht zu lesen, klicke hier.


Hannahs Blog

Hannah hat auch ihre Erlebnisse der vergangenen Wochen in einem eigenen Blog festgehalten. Klickt hier: http://hannah-inpanama.blogspot.com

Sonntag, 17. August 2014

Mit Blick auf die Karte

Matthias hat in seinem Blog die erste räumliche Einordnung mit Kartenansichten aus Google maps versucht. Darin auch eine Lokalisierung der bisherigen Projektdörfer.

Panama mit Provinz Veraguas (Quelle: Google maps)



Samstag, 9. August 2014

Kapellenbau in Cerro Negro

Und schon haben wir die erste Arbeitswoche in einem Projekt hinter uns. Für vier Tage ging es dabei in das ca. 1 1/2 stündig entfernte Dorf Cerro Negro, wo wir bei dem Erweiterungsbau einer Kapelle mithelfen durften. Lorenzo, Ingenieur unserer Organisation, der uns dort hin mitnahm, wurde dabei von den Dorfbewohnern um Hilfe gebeten, um den Bau der tragenden Säulen der Kapelle zu überwachen. Für uns bedeutete dies: biegen, verdrahten und schaufeln.



Wir wurden herzlich und mit offenen Armen am Montagmorgen im Dorf empfangen und stellten uns erst mal vor der versammelten Gemeinde (diejenigen, die bei dem Bau mit anpacken konnten) vor und dann ging es direkt an die Arbeit. Für die Säulen wurde eine Stahlbeton-Stütze vorgesehen, die zunächst in Handarbeit vorbreitet werden musste. Dabei wurde tatsächlich spürbar, wie viel Arbeitskraft nötig ist, wenn die entsprechenden Maschinen nicht zur Verfügung stehen.

Die Unterkunft im Dorf bestand nur aus dem nötigen -- Licht bzw. Elektrizität nicht mit einbezogen. Ein Eindruck, der daraus hervorging, ist ganz klar die Abhängigkeit vom Tageslicht (hier ist es ganzjährig um 19:00 Uhr dunkel!). Folglich ging es auch früh ins Bett, um früh wieder aufzustehen und weiterzuarbeiten.

Ein weiterer bleibender Eindruck ist auch der Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft in dem gemeinsamen Vorhaben diese Kapelle zu vergrößern. Während die Männer, die ihre Arbeitskraft für diese Tätigkeit entbehren konnten, sich am Bau beteiligten, wurden alle von den Frauen versorgt, die -- im Kantinenmaßsstab -- für alle kochten. Dabei brachte jeder am Morgen Lebensmittel mit, die zubereitet werden konnten. Satt waren wir mehrmals am Tag!

Die Bauern oder auch campesinos des Dorfs betreiben Subsistenzwirtschaft und es liegt auf der Hand, dass sie nicht viel haben. Trotzdem hat ein jeder von uns zu spüren bekommen, wie viel sie geben! Am letzten Tag viel der Abschied tatsächlich schwerer, als gedacht. Wir hoffen sehr, dass wir bald wieder, in einem anderen Projekt, nach Cerro Negro zurückkehren können. /mb


Die ersten Tage in Santiago

Die ersten Tage in Santiago sind vergangen und wir haben uns gut eingelebt. Matthias berichtet von davon in einem Blogeintrag: Erste Tage in Santiago

Donnerstag, 31. Juli 2014

Wir sind angekommen!

Wir vier sind gut in Panama gelandet und haben uns nach einer Woche halbwegs akklimatisiert.
Die ersten Tage in Panama Stadt waren erlebnisreich und beeindruckend.











Hinter uns sieht man die erst 15 Jahre alte Skyline entlang der Pazifikküste. Die Küste ist Anlegestelle für zahlreiche Yachten und auch sonst ist offensichtlich, wie viel Geld in die Stadt kommt. Auch mit der nagelneuen Metro haben wir uns ein erstes Bild von dieser zentralamerikanischen Millionenmetropole machen können. Neben diesen modernen Errungenschaften Panama Citys, war es besonders beeindruckend in der historischen Altstadt Casco Viejo auf nur sehr engem Raum die gravierenden Unterschiede zwischen Arm und Reich zu sehen. Die Altstadt wird zur Zeit renoviert, da mit ihr ein großes Potenzial für Tourismus vorliegt. Einher mit der Renovierung geht allerdings auch ein Prozess der Verdrängung der Menschen, die Zuflucht in den verlassenen Ruinen gesucht haben (darüber wollen wir an anderer Stelle noch einmal genauer schreiben).

Unsere nächste Zeit verbringen wir in Santiago de Veraguas, ca. 3,5 Stunden westlich von Panama City gelegen. Dort beginnt unsere Arbeit mit der Organisation CEPAS. Mehr dazu gibt's demnächst...

Dienstag, 1. Juli 2014

Panamalauf

Die diesjährigen Panama-(Spenden)-Läufe sind vorüber. Zum 23. Mal wurden durch "laufstarke" Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Schulen in Herdecke - aber auch in Hückelhoven - Gelder gesammelt, die dem diesjährigen Hauptprojekt, dem Bau einer Trinkwasserleitung in das Dorf Los Martinez und damit für etwa 16 Familien bzw. 100 Personen, zugute kommen.